Aernschd Born - Z'Basel a mim Rhy (Lyrics) / Quelle: YouTube.com

Erinnerigg an Baasel,                       von Johann Peter Hebel (1760–1826)

Z'Baasel an mym Rhy

( D'Baasler Hymne )

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Z'Baasel a mym Rhy,

jo, deert mecht'i sii!

Wäyt nit d'Luft so mild und laau,

und dr'Himmel isch so blau,

an mym liäbe, an mym liäbe Rhy.

 

In dr'Mynschterschuel

uf mym hardde Stueel

maag i zwoor jetzt nüt mee ha;

d'Tööpli stöön mer nümme a

in dr'Baasler, in dr'Baasler Schuel.

 

Aber uf dr'Pfalz

allne Lytä g'fallt's.

O, wiä wäxle Bäärg und Taal,

Land und Wasser yberal,

voor dr'Baasler, voor dr'Baasler Pfalz!

 

Uf dr brayte Brugg,

fyrsi hi und zrugg,

nai, waas seet'me Heere stoo,

nai waas seet'me Jumpfere goo,

uf dr'Baasler, uf dr'Baasler Brugg!

 

Ays isch nymme doo,

wo isch's denn ane choo?

's Scholers Nase, wäje weh,

git dr'Brugg kay Schatte mee.

wo bisch ane, wo bisch anechoo?

 

Wiä ne freie Spatz

uf em Petersblatz

fliägg i um, und's wird mer wool

wiä im Buebe Kamisool

uf em Peters-, uf em Petersblatz.

 

Uf dr grüene Schaanz,

in dr Sunne Glaanz,

wo n'i Sinn und Auge ha,

lacht's mi nit so liäblich a,

bis goo Sante, bis goo Sante Hans.

 

s'Sailers Rädli springt;

loos, der Vogel singt!

Summervögeli, jung und froh,

ziiän de blaue Bluäme noo.

alles singgt, alles singgt und springgt.

 

Und e bravi Frau

wohnt dört ussen au.

Gunn Ich Gott ä frooe Muet!

Niimm Ich Gott in treyi Hyt,

liäbi Baasler, liäbi Baasler Frau.

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Kommentar:

Münschterschuel = Gymnasium Münsterplatz

Tööpli = Züchtigung der Schülerhände mit Stock

Scholers Nase = die grosse Nase des Buchbinders August

in Scholer (1715-1794) der an der Brücke lebte

Buebe-Kamisol = Knabenhemd

Sante Hans = Quartier St.Johann

Sailers Reedli = Rad des Seilers

Summerveegeli = Schmetterling

bravi Frau = mutmasslich der frisch verwitweten

Susanna Miville Kolb (1773-1846) gewidmet.

Gunn Ich Gott = Gönn Euch Gott

in treui Huet = in treuen Schutz

Dieses Gedicht entspricht Hebels allemannischer Mundart.

Nur für den Fall dass jemand meint dass es nicht richtiges

Baseldytsch sei - war auch nie so gemeint. Es ist die Erinnerung

Hebels an Basel. Die 5. (Wiederholungs-) Zeile stammt nicht von

Hebel sondern ist eine Ergänzung für die spätere Liedform.

Text von Johann Peter Hebel (1760-1826) um 1806

Melodie von Franz Abt (1819-1885)

Quellenangabe: http://www.altbasel.ch/

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Jetzt sin's scho 15 Joor!

Denn isch Morgestraych! 

 

2020 2. März

04:00h

 

2021: 22. Februar

2022: 7. März

2023: 27. Februar

 

D'Broschüüre vom Comité!
Lääse! Denn waysch wiie's und was an dr'Fasnacht lauft!
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Myr mache an däre Stell gärn ä bitzäli Reklaame fyr's Comité.

Drmit me gseet, wäär und waas do au alles so drhinder steckt. 

Daas isch e mega Job diä Fasnacht z'organisiere und z'leite. Drum sin myr dr'Mayning, fyr daas darf me scho Wärbig mache. 

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